[:en]Der Workshop “Komplizinnen: Subjektivität. Kunst. Politik.” mit Margit Czenki findet nicht wie im Newsletter angekündigt in Raum 004 statt, sondern in der alten Aula (Raum 201).
Wir freue uns auf euch!
Hier nochmal die Ankündigung:
Plötzlich gibt es wieder Unruhe, zivilen Widerstand, soziale Bewegungen, Hausbesetzungen, außerparlamentarische Selbstorganisation, politische Diskussionen und Massenproteste, geprägt von performativen Techniken, künstlerische Ausdrucksformen, mediale Taktiken. Vor diesem Hintergrund sind Künstler_innen herausgefordert, zu überprüfen, ob die in den letzten Jahrzehnten eingeübten Haltungen und Ausstellungspraxen noch Gültigkeit haben, und welche Rolle künstlerische Arbeit in den sich rasant ausbreitenden emanzipatorischen Prozessen spielen könnte.
In dem zweitägigen Workshop mit Margit Czenki geht es darum, ob Begriffe wie Aktivist_in, Künstler_in, Filmemacher_in noch brauchbar sind, oder ob wir fluidere Formen, Praxen und Rollenbeschreibungen entwickeln können. Im Verlauf des Workshops diskutiert die Künstlerin und Filmemacherin Arbeiten aus den letzten Jahrzehnten – und möchte mit den Studierenden ins Gespräch darüber kommen, woran sie arbeiten. Welche (künstlerischen oder anderen) Produkte oder Aktionen haben euch in der letzten Zeit interessiert, begeistert oder verstört? Wie bringt ihr politisches Engagement und Kunst zusammen? Oder genießt ihr die Diskrepanz? Welche Rolle spielt Subjektivität in eurer Kunst – in eurer politischen Praxis?
Es beginnt mit einer Filmvorführung im Arsenal: Czenkis Spielfilm “Komplizinnen” aus dem Jahr 1987 beschäftigt sich mit dem Leben im Frauenknast und basiert auf autobiographischen Erfahrungen der Filmemacherin. “Komplizinnen” beschreibt das Leben und den alltäglichen Widerstand im Gefängnis aus Sicht der Hauptfigur Barbara (Pola Kinski), verurteilt wegen Bankraub aus einem undogmatischen linken Zusammenhang heraus. Der Film durchkreuzt Politik und Alltag, Geschlechterrollen und widerständige Taktiken. Einführung durch die Filmemacherin.
Im Workshop mit Interflugs gehts am nächsten Tag um Austausch. Margit Czenki stellt in einem weiteren Input eigene und andere Arbeiten aus unterschiedlichsten Zusammenhängen vor. Vor allem soll es aber darum gehen, mit euch ins Gespräch zu kommen – bitte bringt eigene Arbeiten, Projekte, Skizzen, Beispiele aus dem Netz, Dinge die euch faszinieren, Filme die nicht funktionieren, Sachen die ihr ablehnt oder euch anregen und inspirieren mit!
MITTWOCH 26.10 16:30 SCREENING VON “KOMPLIZINNEN” IM ARSENAL (Institut für Film- und Videokunst, Potsdamer Platz)
im Rahmen von SO IS THIS. NOW der Filmreihe der Klasse für Zeitbasierte Medien und Performance, organisiert von Madeleine Bernstorff und Interflugs
DONNERSTAG 27.10 11:00 -17:00 WORKSHOP “KOMPLIZINNENSCHAFT: SUBJEKTIVITÄT. KUNST. POLITIK.” MIT MARGIT CZENKI (Universität der Künste Berlin, Hardenbergstraße 33 / Alte Aula)
organisiert von Interflugs Lecture Series, der Veranstaltungsreihe der autonomen Studierendenorganisation der UdK Berlin
[:de]Der Workshop “Komplizinnen: Subjektivität. Kunst. Politik.” mit Margit Czenki findet nicht wie im Newsletter angekündigt in Raum 004 statt, sondern in der alten Aula (Raum 201).
Wir freue uns auf euch!
Hier nochmal die Ankündigung:
Plötzlich gibt es wieder Unruhe, zivilen Widerstand, soziale Bewegungen, Hausbesetzungen, außerparlamentarische Selbstorganisation, politische Diskussionen und Massenproteste, geprägt von performativen Techniken, künstlerische Ausdrucksformen, mediale Taktiken. Vor diesem Hintergrund sind Künstler_innen herausgefordert, zu überprüfen, ob die in den letzten Jahrzehnten eingeübten Haltungen und Ausstellungspraxen noch Gültigkeit haben, und welche Rolle künstlerische Arbeit in den sich rasant ausbreitenden emanzipatorischen Prozessen spielen könnte.
In dem zweitägigen Workshop mit Margit Czenki geht es darum, ob Begriffe wie Aktivist_in, Künstler_in, Filmemacher_in noch brauchbar sind, oder ob wir fluidere Formen, Praxen und Rollenbeschreibungen entwickeln können. Im Verlauf des Workshops diskutiert die Künstlerin und Filmemacherin Arbeiten aus den letzten Jahrzehnten – und möchte mit den Studierenden ins Gespräch darüber kommen, woran sie arbeiten. Welche (künstlerischen oder anderen) Produkte oder Aktionen haben euch in der letzten Zeit interessiert, begeistert oder verstört? Wie bringt ihr politisches Engagement und Kunst zusammen? Oder genießt ihr die Diskrepanz? Welche Rolle spielt Subjektivität in eurer Kunst – in eurer politischen Praxis?
Es beginnt mit einer Filmvorführung im Arsenal: Czenkis Spielfilm “Komplizinnen” aus dem Jahr 1987 beschäftigt sich mit dem Leben im Frauenknast und basiert auf autobiographischen Erfahrungen der Filmemacherin. “Komplizinnen” beschreibt das Leben und den alltäglichen Widerstand im Gefängnis aus Sicht der Hauptfigur Barbara (Pola Kinski), verurteilt wegen Bankraub aus einem undogmatischen linken Zusammenhang heraus. Der Film durchkreuzt Politik und Alltag, Geschlechterrollen und widerständige Taktiken. Einführung durch die Filmemacherin.
Im Workshop mit Interflugs gehts am nächsten Tag um Austausch. Margit Czenki stellt in einem weiteren Input eigene und andere Arbeiten aus unterschiedlichsten Zusammenhängen vor. Vor allem soll es aber darum gehen, mit euch ins Gespräch zu kommen – bitte bringt eigene Arbeiten, Projekte, Skizzen, Beispiele aus dem Netz, Dinge die euch faszinieren, Filme die nicht funktionieren, Sachen die ihr ablehnt oder euch anregen und inspirieren mit!
MITTWOCH 26.10 16:30 SCREENING VON “KOMPLIZINNEN” IM ARSENAL (Institut für Film- und Videokunst, Potsdamer Platz)
im Rahmen von SO IS THIS. NOW der Filmreihe der Klasse für Zeitbasierte Medien und Performance, organisiert von Madeleine Bernstorff und Interflugs
DONNERSTAG 27.10 11:00 -17:00 WORKSHOP “KOMPLIZINNENSCHAFT: SUBJEKTIVITÄT. KUNST. POLITIK.” MIT MARGIT CZENKI (Universität der Künste Berlin, Hardenbergstraße 33 / Alte Aula)
organisiert von Interflugs Lecture Series, der Veranstaltungsreihe der autonomen Studierendenorganisation der UdK Berlin
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