AUTONOME STUDENTISCHE VORHABEN AN DER UDK SEIT 1989

Solidarität für die HfS „Ernst Busch“

Date:

Bitte helft mit zu verhindern, dass der neue Zentralstandort der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ nicht gebaut wird. Dieser Beschluss, der letzte Woche unerwartet ans Tageslicht kam, bedeutet große Gefahr für die Existenz einer der Berliner Kunsthochschulen. Kommt alle zur Demonstration:

DEMONSTRATION:

+++DONNERSTAG, 3.5., 17 UHR!!+++

ANLASS: DELIGIERTENKONFERENZ DES ORTSVERBANDS BERLIN-MITTE DER SPD

ORT: VORPLATZ DER ERNST-REUTER-OBERSCHULE

STRALSUNDER STRASSE 54, 13355 BERLIN

KONTAKT:WWW.FACEBOOK.COM/DERBAUHFS

 

MANIFEST
ERSTENS
.das fundament

Theater ist eine Ensemblekunst. Eine selbstbewusste Künstlerpersönlichkeit, die gemeinschaftlich kreativ sein will, kann nicht in Isolation entstehen. Im Theater zeichnet sich ein Auflösen der hierarchischen Strukturen ab. Müssen Regisseure Monarchen und Schauspieler Bühnenbeamte sein? Sind Puppenspiel und Choreographie Abseits- und Zuarbeiterdisziplinen? Wir wollen Schauspieler, die selbst Projekte initiieren können. Wir wollen Regisseure und Dramaturgen, die neue Formen der Zusammenarbeit erforschen. Wir wollen Puppenspieler und Choreographen, die zu gleichberechtigten Impulsgebern der Theaterlandschaft werden. Das lässt sich nur an EINEM Ort verwirklichen. Wir brauchen eine Akademie. Eine Akademie, die nicht nur handwerklich exzellent ausbildet, sondern – wie es in nahezu allen anderen Kunsthochschulen längst der Fall ist – ein gemeinsames Lernen und Arbeiten ermöglicht. Nur so kann die „Busch“ als hervorragende Stätte für die Ausbildung des Theaternachwuchses bestehen und ihre Studenten auf die kulturelle Wirklichkeit vorbereiten. Es ist an der Zeit, das  Theater von morgen zu bauen statt die bröcklige Fassade von vorgestern zu sanieren. Eine solche Kraft können wir nur gemeinschaftlich entwickeln.