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Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte – Interflugs

AUTONOME STUDENTISCHE VORHABEN AN DER UDK SEIT 1989

Art_Washing

Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte

Date: 15/06/2021

[:en]Online Workshop: „Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte“
mit
 Kunstblock & beyond / Pantea Lachin
Dienstag,
15. Juni von 16 bis 19:30 Uhr 
Registrierung:
 freieklasse@interflugs.local


Workshop-Struktur:
Der Workshop besteht aus einer Präsentation (Teil 1), gemeinsame Recherchen mit anschließendem Austausch und Diskussionsrunde (Teil 2).
 
Eine aktive Teilnahme ist Voraussetzung, d.h. auch mit Kamera und Mikro.
 

Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte
Wie die gentrifizierende private Immobilienwirtschaft instrumentalisierende Strategien einsetzt um durch Kunst und Kultur sozialen, kulturellen und unternehmerischen Mehrwert zu generieren. Was können Kunst- und Kulturschaffende dagegen tun?

Teil 1:

Was ist Artwashing und wie ist es entstanden?
• In wiefern ist der Kulturbetrieb involviert?
• Wie und warum wird Artwashing in letzter Zeit in Form von temporäre Nutzungskonzepte von der privaten Immobilienwirtschaft eingesetzt?
• Was sind die wahren Ziele von Zwischennutzungs-Artwashing-Projekte und welche Auswirkungen haben sie auf Nachbarschaften? 

Welche klassistischen, rassistischen, sexistischen Machtstrukturen wirken dabei?

Teil 2:

Wo befinden sich Kulturschaffende im Artwashing- und Gentrifizierungsprozess?
• Welche Alternativen und Ausstellungsmöglichkeiten kann es geben?
• Wie können Kulturschaffende (als Teil der Stadtaufwertung) die eigenen Privilegien erkennen, darüber reflektieren und diskriminierungssensibeler vorgehen?
• Was kann getan werden, um künstlerisch Artwashing-Projekte zu entlarven?

Wie können Kulturschaffende ihre Privilegien nutzen, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen? (wie sensibel und ethisch vorgehen?)

Pantea Lachin  – in Teheran geboren, lebt und arbeitet hauptsächlich in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich aktuell mit Themen wie Gentrifizierung / Immobilien als Finanzkapital usw. und bedient sich künstlerischer Methoden, die bestehende klassistische sowie rassistische Machtstrukturen und deren gesellschaftliche Zusammenhänge offenlegen, die als Gesamtbild oft ungesehen bleiben. Dabei ist sie stets auf der Suche nach einer sozialen Um-Ordnung, unter Einbeziehung ihrer Erfahrung als Woman of Color mit Fluchtgeschichte sowie als AK/AH*. Pantea sieht eine kritische Hinterfragung der eigenen Rolle als Künstlerin in gesellschaftlichem System als Teil ihrer Arbeit.
Aktuell schreibt sie mit anderen marginalisierten Kultuschaffenden an einem Manifest und Forderungskatalog für einen diskriminierungssensiblen Kulturbetrieb und zur gleichberechtigte Teilhabe darin. Sie ist Mitbegründerin vom Kunstblock & beyond.
 

www.pantealachin.com

Kunstblock & beyond ist ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden, die sich seit 2018 solidarisch dem „Mietenwahnsinn Bündnis“ anschließen, im Kampf gegen Verdrängung und Ausverkauf der Stadt engagieren sowie öffentlich Position beziehen. KBL schiebt Debatten dazu an und macht in künstlerischen Aktionen und mit Öffentlichkeitsarbeit den Widerstand gegen Verdrängung sichtbar. KBL zielt darauf ab, die eigene Verstrickung in neoliberalen Strukturen aufzudecken, um so handlungsfähiger zu sein, denn die Kunst ist oft ein Teil der Stadtaufwertung.
KBL wendet sich explizit gegen die Vereinnahmung und Instrumentalisierung von Kunst- und Kulturschaffenden, Kunstinstitutionen und Kulturfördermitteln für Stadtmarketing oder Imageaufwertung der privaten Immobilienwirtschaft. D.h. KBL macht Kunst-Kommerz-Marketingstrategien sichtbar, informiert darüber und wirft Fragen auf.

@kunstblockandbeyond

* Die Abkürung AK/AH bezeichnet Arbeiter*innen-Kinder bzw. Menschen mit Armutshintergrund aus nicht-akademischen Haushalten.

[:de]Online Workshop: „Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte“
mit
 Kunstblock & beyond / Pantea Lachin
Dienstag,
15. Juni von 16 bis 19:30 Uhr 
Registrierung:
 freieklasse@interflugs.local


Workshop-Struktur:
Der Workshop besteht aus einer Präsentation (Teil 1), gemeinsame Recherchen mit anschließendem Austausch und Diskussionsrunde (Teil 2).
 
Eine aktive Teilnahme ist Voraussetzung, d.h. auch mit Kamera und Mikro.
 

Artwashing und temporäre Nutzungskonzepte
Wie die gentrifizierende private Immobilienwirtschaft instrumentalisierende Strategien einsetzt um durch Kunst und Kultur sozialen, kulturellen und unternehmerischen Mehrwert zu generieren. Was können Kunst- und Kulturschaffende dagegen tun?

Teil 1:

Was ist Artwashing und wie ist es entstanden?
• In wiefern ist der Kulturbetrieb involviert?
• Wie und warum wird Artwashing in letzter Zeit in Form von temporäre Nutzungskonzepte von der privaten Immobilienwirtschaft eingesetzt?
• Was sind die wahren Ziele von Zwischennutzungs-Artwashing-Projekte und welche Auswirkungen haben sie auf Nachbarschaften? 

Welche klassistischen, rassistischen, sexistischen Machtstrukturen wirken dabei?

Teil 2:

Wo befinden sich Kulturschaffende im Artwashing- und Gentrifizierungsprozess?
• Welche Alternativen und Ausstellungsmöglichkeiten kann es geben?
• Wie können Kulturschaffende (als Teil der Stadtaufwertung) die eigenen Privilegien erkennen, darüber reflektieren und diskriminierungssensibeler vorgehen?
• Was kann getan werden, um künstlerisch Artwashing-Projekte zu entlarven?

Wie können Kulturschaffende ihre Privilegien nutzen, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen? (wie sensibel und ethisch vorgehen?)

Pantea Lachin  – in Teheran geboren, lebt und arbeitet hauptsächlich in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich aktuell mit Themen wie Gentrifizierung / Immobilien als Finanzkapital usw. und bedient sich künstlerischer Methoden, die bestehende klassistische sowie rassistische Machtstrukturen und deren gesellschaftliche Zusammenhänge offenlegen, die als Gesamtbild oft ungesehen bleiben. Dabei ist sie stets auf der Suche nach einer sozialen Um-Ordnung, unter Einbeziehung ihrer Erfahrung als Woman of Color mit Fluchtgeschichte sowie als AK/AH*. Pantea sieht eine kritische Hinterfragung der eigenen Rolle als Künstlerin in gesellschaftlichem System als Teil ihrer Arbeit.
Aktuell schreibt sie mit anderen marginalisierten Kultuschaffenden an einem Manifest und Forderungskatalog für einen diskriminierungssensiblen Kulturbetrieb und zur gleichberechtigte Teilhabe darin. Sie ist Mitbegründerin vom Kunstblock & beyond.
 

www.pantealachin.com

Kunstblock & beyond ist ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden, die sich seit 2018 solidarisch dem „Mietenwahnsinn Bündnis“ anschließen, im Kampf gegen Verdrängung und Ausverkauf der Stadt engagieren sowie öffentlich Position beziehen. KBL schiebt Debatten dazu an und macht in künstlerischen Aktionen und mit Öffentlichkeitsarbeit den Widerstand gegen Verdrängung sichtbar. KBL zielt darauf ab, die eigene Verstrickung in neoliberalen Strukturen aufzudecken, um so handlungsfähiger zu sein, denn die Kunst ist oft ein Teil der Stadtaufwertung.
KBL wendet sich explizit gegen die Vereinnahmung und Instrumentalisierung von Kunst- und Kulturschaffenden, Kunstinstitutionen und Kulturfördermitteln für Stadtmarketing oder Imageaufwertung der privaten Immobilienwirtschaft. D.h. KBL macht Kunst-Kommerz-Marketingstrategien sichtbar, informiert darüber und wirft Fragen auf.

@kunstblockandbeyond

* Die Abkürung AK/AH bezeichnet Arbeiter*innen-Kinder bzw. Menschen mit Armutshintergrund aus nicht-akademischen Haushalten.

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